Als Bloggerin setze ich mich häufig mit der Frage auseinander, was der oder die LeserIn denn gerne so über die eigenen Pupillen laufen haben möchte. Und wie um alles in der Welt kann ich euch ein echt langweiliges Thema so verkaufen, dass ihr es wenigstens im Ansatz spannend finden. Man sollte meinen, die AfD hätte dahingehend den Dreh raus, auch den größten Quatsch als „dufte“ zu verkaufen. Aber wir haben uns ja hier auf dem Blog nicht für die Politik versammelt, sondern zum Spaß. Das muss auch mal gesagt werden: Wir wollen Spaß! Beim Lesen, im Job, in der Freizeit und wenn möglich eventuell auch im Bett.
Herzlich Willkommen im Winter. Im Januar dürfen wir uns vielerorts mit Schnee und dem tristen Grau in Grau vergnügen. Es wird erst spät hell und schon wieder sehr früh dunkel, teilweise sogar vor Feierabend. Wunderbar dieses Grau in Grau. Die Depression bedankt sich herzlos wie üblich mit einer intensiven Verstimmung. Grau hat eine breite Farbpalette unterschiedlich heller und dunkler Farbnuancen und doch sieht alles gleich aus. Um dem ein wenig entgegenzuwirken, haben sich einfallsreiche Journalisten und sogenannte Buchautoren eine Menge Hilfestellungen überlegt. Gerne lasse ich euch an Auszügen dieser Küchenpsychologie teilhaben.
Du kannst es wohl auch nicht lassen, was? Jedes Jahr beschließt du kurz vor Jahresende, dir alle möglichen Vorsätze für 2016 in den Kopf zu rufen. Alles, was nicht geklappt hat, wird dann spontan auf das neue Jahr geschoben. Geht mir nicht anders! Damit es im nächsten Jahr besser klappt oder auch bei manchen überhaupt klappt, gibt es hier ein paar Tipps und Erklärungen.
Vor einiger Zeit schaute ich ein Video im Y-Generation-TV – also YouTube – von TED TALKS. Zu Gast war Graham Hill, der eine Kiste zu seiner Präsentation mitbrachte. Was immer in dieser Kiste sei, so Graham, es müsse verdammt wichtig sein, denn es wandere bereits seit drei Umzügen unangetastet mit. Gelächter im Publikum.
Wer hat sie nicht? Diese eine, zwei oder auch zehn Kisten, die super wichtig sind. Voll mit wertvollem Firlefanz, den man ganz bestimmt noch einmal benötigen könnte. Brav und geduldig wandern sie jeden Umzug mit uns mit, bis wir sie irgendwann vergessen haben.
Eine Lebensgemeinschaft, wie Ernie und Bert sie geführt haben oder auch Sailor Uranus und Neptun, würde heute kein Kind mehr verwundern. Im realen Leben wäre man den Verhältnissen dieser Lebensgemeinschaften schnell auf den Grund gekommen. Spätestens mit dem Blick auf den Facebookstatus. Heute betreibt auch keiner mehr den Aufwand, vorzugeben, dass es die allerbeste Freundin ist, die nahezu täglich mit mir ein Bett teilt. Höchstens vor Oma und Opa – sofern diese noch unter uns verweilen. Wären diese Charaktere nicht der Fantasie geschuldet, würden sie heute wahrscheinlich bei einem Paartherapeuten sitzen und reflektieren, ob sie wirklich zusammenpassen.
Wusstest du, dass mehr als 40 % der Arbeitnehmer nicht nach der Arbeit abschalten können? Das fand das Landesinstitut für Arbeitsgestaltung NRW heraus. Besonders hart trifft das aktuell alle, die im Bereich der Flüchtlingshilfe arbeiten. Denn selbst wenn sie Feierabend haben, kommen sie nicht um die aktuellen Berichtserstattungen herum. Sei es Facebook, sämtliche TV-Programme oder auch einfach die Freunde, die von den neuesten Ereignissen berichten.
Bitte kündige doch einfach jetzt. Du hast dein Leben noch vor dir!
Dein Job nervt, du bist frustriert, siehst keinen Sinn in deiner Tätigkeit und willst aus dem Hamsterrad herausbrechen? Wäre es nicht wunderbar, einfach Hamsterrad, Schreibtisch und nervenden Chef zu verlassen und auszusteigen aus dem altbewährten Leben? Stattdessen könntest du in einem Bereich deiner Wahl zu forschen beginnen, die Welt bereisen, eine Zeit lang faulenzen oder auch dein Traumprojekt umsetzen. Zu schön, um wahr zu sein? Nein, ganz im Gegenteil! Ich kenne sogar eine Gruppe von Menschen, die dich dabei begleiten können. Und nein, ich mache hier keinen bezahlten Werbe-Kram.
„Du machst dir einfach zu viele Gedanken“: Oh mahaaan, ich kann es schon nicht mehr hören. Ja, klar mache ich mir viele Gedanken. Das weiß ich doch auch. Die Ansage hilft mir dabei aber nicht unbedingt weiter beim weniger Gedanken machen. Es gibt so viele selbstquälende Gedanken, die einfach ihr Maß an Aufmerksamkeit brauchen.