About this.

Dieser Blog passt zu dir, lieber Y-Gen!

Was müssen wir uns als Generation Maybe nicht alles anhören:
Wir sind faul, unmotiviert, feiern nur, sind egoistisch, karriereorientiert, Lebenslaufaufpimper, verwöhnt und doof. Alles Quatsch.

Ja, wir sind sehr unentschlossen, wir haben schon viel erlebt, können alles und nichts richtig und eigentlich wollen wir groß rauskommen. Gutes Geld verdienen in einem Job, der uns erfüllt. Unsere Work-Life-Balance ist uns heilig. Gleichzeitig leiden wir unter Burnout. Wir wollen raus. „Anything goes!“ – die Welt erkunden, am Strand arbeiten, alle Kontinente bereisen, gesund leben und einfach nur glücklich sein. Läuft bei uns.

Wer darf mitmachen? Alle, die in den 1990er Jahren vor dem Spiegel zu BSB, Britney und Co. abgingen. Wir kennen RTL2 noch als Sender mit den geilsten Animes. Auf dem Nokia 3310 battelten wir uns in Snake.

Tamagotchi, Akte X, Modem-Geräusche, Arschgeweihe, Der Prinz von Bel-Air, Star Trek, Baywatch, Nirvana, Destiny‘s Child, Linkin Park, Plateau-Schuhe, Girlies, Baggy Pants, Neon-Beige, Scooter…
Man, waren das geile Zeiten.

Läuft. – Und worum geht es jetzt eigentlich?

Die Inhalte des Blogs widmen sich der Generation Y (aka Generation Maybe). Ja, immer diese Generationsstempel. Schublade auf, Mensch rein, Schublade zu. So einfach geht das mit dem Stigmatisieren.

Aber ohne Witz: Generationsstempel sind ein wiederkehrendes Phänomen. Immer wieder lassen sich damit die Verantwortlichen von Wirtschaftskrisen, Kriegen und Genoziden rückblickend finden. Eigene Fehler der jeweils aktuellen Generation werden dann negiert, der Sündenbock wird in der vorherigen Generation gefunden und wir als nachfolgende Generation können das machen, worauf wir so richtig Bock haben.

Zwischen der Generation X und der Generation Z haben wir diesen unglaublich einfallsreichen Titel als „Generation (wh)Y“ verliehen bekommen. Während unsere Vorgänger, die Generation X, den „Baby-Boomern“ aus der Nachkriegsjahren folgte, so folgen wir nun der Generation X oder der Generation Golf als neue Generation Maybe. Den Zweittitel haben wir verliehen bekommen, weil wir doch so unentschlossen sind.

Die Begriffsdiffusität ist krass verwirrend – wichtig ist: Wir sind irgendwann zwischen 1971/1980 und 1997 geboren – wobei sich auch hier die Angaben unterschiedlich gestalten. Unsere pubertierenden Phasen sollten wir in jedem Fall zwischen den Jahren 1990 und 2010 erlebt haben. Denn das war die prägende Zeit für uns.

pexels-photo423

Wie geht es weiter mit unserer Generation Maybe?

Wir haben als Generation Y einen großen Einfluss auf die Themenfelder Politik (Stichwort: Piratenpartei), Beruf (Stichwort: flexible Arbeitszeitmodelle) und auf die Medien (Stichwort: Dagi Bee/LeFloid/usw.) – grundsätzlich sind wir Geschichten- und Alltagsgestalter und alles wäre schön, gäbe es da nicht unsere Vorgängergenerationen, Widerstände in den wichtigsten Lebensbereichen und unsere allgemeine Unzufriedenheit mit allem.

Die Generation X kann uns noch verstehen und wir sie, aber alles was sich so in den Vorjahren tummelt, will uns einfach nicht verstehen. Manchmal verstehen wir uns aber auch selber nicht. Wir haben alles. Wir können alles – nichts so richtig, aber von allem ein bisschen. Und fragt man uns, was wir uns vom Leben erhoffen, wissen wir lediglich, was wir schon mal nicht wollen.

Wir neigen zum Burn-Out, haben eine gewisse Fear-of-missing-out, wollen eigentlich nur unser Leben genießen, wissen aber nicht immer, wie sich das alles mit unseren Lebensträumen und unserer Zukunftsplanung vereinbaren lässt.

blog-quote-chalk-think-words

Warum könnte dieser Blog Probleme der Generation Why lösen?

Genau wie du bin ich mit vielen Bereichen meines Lebens unzufrieden.

Ich suchte nach neuen Ideen, Inspirationen und Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung und stellte fest: Es gibt nichts, was mich wirklich vom Hocker riss. Außer meckern können die Artikel oder Blogs anscheinend nur noch aufklären. Von Ideen für eine einfachere, zufriedenstellende und glückliche Lebensweise als Ypsilonerin keine Spur.

Dieser Blog soll mithilfe der vielen unterschiedlichen Themengebieten Anreize schaffen, neue Wege zu gehen, neue Sachen auszuprobieren oder auch mal Altbewährtes positiv zu bewerten. Ganz im Sinn der Generation Maybe. In Zusammenarbeit mit einem tollen Freundeskreis und Menschen auf der ganzen Welt möchte ich einen Einblick in unterschiedliche Lebenswelten geben.

Vielleicht findest du hier und dort eine Inspiration, etwas Neues zu wagen. Gerne bin ich auch bereit, mich von deinen Ideen und Vorschlägen inspirieren zu lassen. Vielleicht hast du einen super tollen Job, den du gerne mal vorstellen möchtest oder vermisst ein bestimmtes Thema? Nimm einfach Kontakt mit mir auf.

Ein bisschen so wie es uns allen geht, weiß ich noch nicht, wohin es mit diesem Blog geht. Gerne würde ich irgendwann mein Hobby zum Beruf machen, mit Klaus Hurrelmann über unsere Generation quatschen, Oliver Jeges interviewen und im Bereich der Jugendforschung promovieren. Vielleicht klappt’s.

Or maybe not – you never know.

Quellenangaben: Foto 1: pexels.com, stock.tookapic.com, CC0-Lizenz;  Foto 2: pexel.com, kaboompics.com, CC0-Lizenz; Titelbild: pexels.com, CC0-Lizenz.